Ein Tag am Strand, quer durch die Camargue und dann Kultur in Avignon...unser Zeitplan ist eng gestrickt und trotzdem schaffen wir es zu geniessen, was auch daran liegt, dass wir die kommende Nacht am Strand verbringen und den Sonnenuntergang und die vorbeiziehenden Flamingos, also die Camargue in ihrer ganzen Schönheit, ganz nah erleben.
Den Vormittag verbringen wir damit durch die ganze Camargue zu fahren, von Saintes-Maries-de-la-Mer nach Port-Saint-Louis-du-Rhône. Zwischendurch sehen wir eine beeindruckende Landschaft, Flamingos, Stiere und die berühmten Camargue-Pferde.
Den Nachmittag wollen wir am Strand verbringen. Es gibt hier auch einen inoffiziellen Campingplatz am Strand. Mehrere Wohnmobile stehen hier direkt am Meer. Für uns ist das leider nix, da wir ohne Klimaanlage und ohne schattenspendende Bäume genüsslich vor uns hin brutzeln würden. Ausserdem scheint es auch recht voll zu sein. Ein Geheimtipp ist das nicht mehr. Wir fahren also nach einem kleinen Strandspaziergang weiter und suchen uns einen ruhigeren Ort. Den finden wir am Plage de Beauduc - ein nicht enden wollender Strandabschnitt. Breit und sehr einsam. Hier verbringen wir den Nachmittag und entschließen uns auch die Nacht hier zu verbringen.
Hinter der Düne verbringen wir die Nacht im Bulli...einziger Wermutstropfen sind die vielen Mücken. Nichtsdestotrotz ist das ganze viel besser als irgendein Campingplatz.
Bon nuit.
Die Stadt der Päpste
Am nächsten Morgen verlassen wir die Camargue und fahren in Richtung Norden. Kim möchte unbedingt nach Avignon. Ist nicht weit weg und ausserdem historisch wertvoll. Im strömenden Regen erreichen wir die ehemalige Papststadt und finden einen Campingplatz unweit der historischen Altstadt. Am Abend ist dann doch noch Zeit für einen Spaziergang. Das Wetter hat sich auch wieder beruhigt, so dass wir zumindest nicht nass werden.
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