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Autorenbildcrazythedog

Aus´m Osten in den Osten

Aktualisiert: 14. Jan. 2019

Unsere Reise beginnt in Potsdam. Das ist völlig neu, denn bisher sind wir immer aus Ostwestfalen in den Urlaub gestartet, was ein absolutes Highlight für mich war. Ich konnte beim Packen zuschauen, hab den halben Tag auf der Ablage im Bulli gelegen und beim Besorgen der letzten Urlaubsutensilien geholfen. Ich war immer in freudiger Erwartung, obwohl ich nicht einmal wusste, wo es überhaupt hingeht.


Meistens fahren wir ans Meer, ins Warme. Wir gehen Wandern und schauen uns historischen Krimskrams an...wie auch immer, wir sind den ganzen Tag zusammen.

Diesen Herbst gehts es also nach Kroatien...keine Ahnung wie es dort ist.

Madlen packt diesmal auch alles alleine ein (ohne meine Hilfe) und das geht natürlich in die Hose. Hätte sie mich mal dabei gehabt! Den Gaskocher und den Kaffeebereiter vergessen wir, sodass der Samstag Nachmittag damit verbracht wird, auf dem Weg in den Süden diverse Baumärkte und Decathlon anzufahren. Unsere gewünschten Campingutensilien finden wir nicht. Kim ist gestresst von den vielen Menschen und wir beschließen erstmal in Kroatien anzukommen (denn da gibt es ja schliesslich auch Decathlon), um alles zu besorgen. Unsere erste Nacht verbringen wir im Bayrischen Wald. Viel weiter kommen wir auch gar nicht wegen der ganzen Baumarkt-Tingelei. Schön ist es ja hier, nur leider schon sehr dunkel, als wir auf den Wanderparkplatz Stellung beziehen. Unsere Suche nach einem Nachtdomizil war auch trotz oder vielleicht gerade wegen der dörflichen Idylle nicht unbemerkt geblieben. Alle zwei Stunden der kommenden Nacht wird der freundliche Dorfsheriff mit Fernlicht an unserem Bulli vorbeifahren. Nächtliche Ruhe ade.

Zum Abendessen konnten die Mädels Gott sei dank noch einen kleinen Pizzaimbiss ausfindig machen, der die lange Fahrt mit Käsenudeln zu beschwichtigten vermochte.

Den notwendigen Rest erledigten die zwei Flaschen „Arcobräu Moos“ und der zweite Teil der American Pie-Trilogie.



Der nächste Morgen

Früh um 8 ist es naturgemäß am schönsten im Bayrischen Wald, sodass wir den Zeitpunkt fast sekündlich abpassen, um einen kleinen Spaziergang zu unternehmen. Vollkommen verschlafen schlürfen die Mädels hinter mir durch den gut duftenden Wald.



Voller Eindrücke und Energie kommen wir zurück zu Bulli Uli. Also zumindest ich. Nach einer kurzen Morgentoilette fahren wir weiter in Richtung Passau, in Richtung Östereich, in Richtung Süden.

Beinahe 7 stunden fahren wir fast ununterbrochen durch die Alpen und Sowenien, was ich allerdings als nicht so nervig empfinde. Kenne ich bereits.

relaxed im Bus

Doch dann...

Gegen halb fünf haben wir es endlich geschafft. Wir sind in Istrien. Wir sind in Umag. Wir sind aufn Campingplatz.

Der ist im Übrigen viel zu groß um sich hier wohl zu fühlen und das Publikum hier hält alles bereit, was man sich vorzustellen vermag...ein buntes Portfolio.

Neben den "Könnten-auch-die-spießigen-Nachbarn-sein", die ihren Fußabtreter vor das Wohnmobil legen, verweilen die, die mit ihrem Defender und Dachzelt ein halbes Jahr durch die Sahara reisen könnten. Verrücktes Umag.

Wir beschliessen wirklich nur eine Nacht zu bleiben und am nächsten Tag einen kleinen Platz zu suchen. Ich bin gespannt.

Der Spaß kommt allerdings nicht zu kurz. Im Mittelmeer baden muss sein, sodass wir den Nachmittag damit verbringen, am Kiesstrand den Ball aus dem Meer zu holen. Also "wir" heißt in dem Fall "Ich".

im Adriatischem Meer

Den Abend verbringen wir im Restaurant. Hier wird ziemlich schnell klar, dass die kroatische Kulinarik ziemlich stark auf Fleisch und Fisch basiert. Kim muss sich Reis, Pommes und Schafskäse bestellen, um auf ihre Kosten zu kommen. Kein Land für Vegetarier augenscheinlich...aber das werden wir in den nächsten Tagen noch genauer erkunden.

Jedenfalls haben wir auf dem kurzen Weg durch das kroatische Touriland haben schon zahlreiche kleine, einladende Gemüsestände gesehen.

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