So schön die Fjorde auch sind an der Westküste Norwegens, es herrscht ein raues Klima. Auch im Sommer. Im Landesinneren hingegen ist es mild und die Temperaturen erlauben es, nur ein T-Shirt zu tragen.
Wir finden ein wirkliches Wildcamp-Kleinod südlich von Odda. Direkt an einem See gelegen, geschützt von Bäumen. Wir werden nicht allein bleiben. Spät am Abend bekommen wir Besuch...von Deutschen. Auch sie sind auf der Suche nach einer Übernachtungsmöglichkeit und betten sich neben uns. Am nächsten Morgen geh ich gleich mal gucken, was es bei denen zum Frühstück gibt, während meine Frauchen ein erfrischendes Bad im See nehmen.
Heute steht Odda auf dem Plan, bevor es weiter in den Norden geht. Wir fahren weiter ins Landesinnere...traumhaft.
Odda ist wirklich einen Besuch wert. Ein Städtchen, in dem man ganz gut shoppen kann. Kim kauft sich neue Trekking-Schuhe für unsere Wanderung morgen.
Besonders sehenswert ist auch das Landesinnere. Überall waldbedeckte Berge, kristallklare Seen und mächtige Wasserfälle. Etwas ernüchternd ist es allerdings den geeigneten Übernachtungsplatz zu finden, was vermutlich daran liegt, dass das Jedermanns-Wildcamprecht nur für nichtmotorisierte Reisende gilt. Viele Waldwege sind durch einen Schlagbaum gesperrt, ein Befahren nicht möglich. Wir finden dennoch hier und da ein ruhiges Plätzchen. Meist hatten diese Plätze allerdings schon Besuch von Touristen vor uns. Die Reste eines Lagerfeuers und die weggeworfenen Hühnerknochen waren dabei noch die angenehmeren Hinterlassenschaften der Camper. Menschen sind Schweine.
Ein Grund mehr für uns, hin und wieder Campingplätze aufzusuchen. In Norwegen auch für kein Problem...auch für Hundebesitzer nicht.
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